Besonders schön ist die Bucht von Kotor, der Fjord des Balkans. In Kotor sollte man zur Festung hoch laufen. Auf der anderen Seite der Bucht kann man eine kleine Höhle besichtigen.
Die Bucht von Kotor
Der Landesname suggeriert ja die Existenz von schwarzen Bergen - also ich weiß nicht - vielleicht mit viel Phantasie oder ein paar Wolken...
Schwarze Berge?
Ja, und auch ich habe Sveti Stefan geknipst:
Sv. Stefan
Die Montenegriner sind nett und auch zurückhaltend. Ihre Sprache gleicht ziemlich dem Serbischen und somit natürlich auch dem Kroatischen. Englischkenntnisse sind weit verbreitet.
Richtig toll zum Radeln war die stark befahrene Küstenstraße ja nicht gerade, aber sie war recht breit. Sehr nett waren hingegen die Straße um die Bucht von Kotor und die direkte Verbindung von Bar nach Shkodër.
In Montenegro habe ich es recht häufig erlebt, dass sich der Asphalt auf der Fahrbahn etwas umverteilt, wohl bedingt durch Hitze und den Druck der Fahrzeuge. Solche Unebenheiten sieht man erst recht spät. Daher rate ich zur besonderen Aufmerksamkeit, insbesondere bei Abfahrten.
Probleme mit dem Asphalt
Die Mehrzahl der Montenegriner nimmt wirklich Rücksicht auf Radfahrer. Doch viele Montenegriner hupen früh, wenn es für sie etwas enger wird, neben einem freundlichen "Tütt" = "Vorsicht, hier kommt was!" auch manchmal mit "Tüt Tüüt" = "Weg da! Ich hab keinen Bock auf Dich!"
Die Unterkunft ist in Montenegro kein Problem. Überall werden von netten Leuten private Zimmer angeboten. Ich bin auch an sehr vielen Campingplätzen vorbeigekommen, die jedoch - bis auf einen - wirklich keinen guten Eindruck machten.
Noch ein Hinweis: In Virpazar ist alles ziemlich überteuert.
Karten-Darstellung auf www.gpsies.com
Thilos Balkan-Pack - Version 2 (enthält alle GPS-Tracks und Wegpunkte) |
1478 km | GPX-Datei |
Balkan-Tour 2010 | 635 km | 2D 3D-S 3D-E 3D-N 3D-W |
Die Höhenprofile habe ich mit dem Freeware-Tool GPS-Track-Analyse.NET erstellt. Vielen Dank dafür!