Eigentlich dachte ich, Zeitmaschinen wären noch nicht erfunden, doch die ungarisch-rumänische Grenze scheint so etwas wie eine Zeitmaschine zu sein. Sah man sich in Ungarn gerade noch von einem Landschaftsbild umgeben, wie man es genauso gut in Westeuropa hätte antreffen können, so kommt man plötzlich in eine völlig neue Welt. Hier ist alles noch so ursprünglich und fremdartig, wie in einer Zeit, die ich nie erleben konnte. Man blickt auf riesige Mais- und Sonnenblumen-Felder und auf weites Grasland, auf dem Pferde, Rinder und Schafe grasen.
Weites Grasland bei Chişineu Criş
In den Ortschaften sieht man in den Vorgärten der Grundstücke viele Gänse und Hühner unter kleinen Bäumchen, die Schatten spenden. Überall sind Pferdefuhrwerke und Ochsenkarren unterwegs. Viele der armen Dorfbewohner sitzen vor ihren Häusern und beobachten das Weltgeschehen. Kleine Kinder winken einem freundlich zu.
In einer Ortschaft
Viele Rumänen sind sehr spirituell. Gelegentlich sieht man ein paar Prozessionen.
Prozession